Musikmaschinen: Die Geschichte der Elektromusik. Ein Buch von Peter Donhauser
ISBN:978-3-86408-252-8
Reihe:Kleine Kulturgeschichten
Auflage:1
Umfang:200 Seiten
Format:16,5 x 22 cm
Ausstattung:Hardcover

Downloads Pressematerial

Peter Donhauser

Musikmaschinen

Die Geschichte der Elektromusik

22,00€

Versand: kostenlos
Preis enthält 7% MwSt.

Das Standardwerk zur E-Musik mit zahlreichen Abbildungen, Verweise auf weiterführende Forschung und Überblick zur Sekundärliteratur...


„Elektrische Instrumente sind die Verabschiedung von der Tradition des 19. Jahrhunderts“, so 1940 Curt Sachs, der Begründer der wissenschaftlichen Musikinstrumentenkunde. Tatsächlich konnte Sachs nicht ahnen, wie weitgehend sich die Musikwelt nach Ende des Zweiten Weltkriegs verändern würde. „Musique concrète“, elektronische Studios und die Nutzung elektronischer Instrumente in der Popularmusik eröffneten nicht nur unerwartete Möglichkeiten für Komponisten und neue Zuhörerschichten, sondern auch ungeahnte kommerzielle Perspektiven. Heute spannt sich das Feld elektronischer Musik zwischen experimentellen Produktionen über Elektropop und Techno bis hin zu massenproduzierter Kommerzmusik mit elektronischen Instrumenten.
Wer E-Musik verstehen will, muss ihre Entwicklungsgeschichte kennen. Das Buch gibt einen Überblick über 120 Jahre Elektromusik im Kontext von Technik, Kultur, Gesellschaft.

Das Standardwerk zur E-Musik mit zahlreichen Abbildungen, mit Verweisen auf weiterführende Forschung und einem Überblick zur Sekundärliteratur.


„Peter Donhausers „Musikmaschinen“ ist ein spannendes Buch! Es ist die aktuellste Publikation zur Geschichte der Elektromusik, geschrieben für E-Musik-Fans, Musiker, Praktiker, Studenten und Wissenschaftler von einem hervorragenden Kenner und Experten elektronischer Musikinstrumente.“ - Professor Dr. Conny Sibylla Restle, Direktorin Musikinstrumenten-Museum SIMPK, Berlin


Inhaltsverzeichnis:

Wie alles begann: Die Pionierzeit bis 1930
1.1 Einführung
1.2 Die ersten Versuche
1.3 Neue Ideen für neue Klänge
1.3.1 Die ersten elektrooptischen Instrumente
1.3.2 Die ersten rein elektronischen Instrumente
1.3.3 Sinustöne und Sägezahnschwingungen

Neue Institute, neue Ideen: 1930 bis 1945
2.1 Einführung
2.2 Zwei Institutsgründungen in Berlin
2.2.1 Das Heinrich-Hertz-Institut
2.2.2 Die Rundfunkversuchsstelle
2.2.3 Die Arbeit an „Elektrischen Instrumenten“
am Heinrich-Hertz-Institut
2.2.4 Vierlings Elektrochord
2.2.5 Der Neo-Bechstein Flügel
2.2.6 Die Entwicklung des Trautoniums
2.3 Elektrische Instrumente auf den Berliner Funkausstellungen
2.3.1 Die Funkausstellung 1931
2.3.2 Die Funkausstellung 1932
2.3.3 Die Funkausstellung 1933
2.4 Elektrische Instrumente und der Nationalsozialismus
2.4.1 Das Trautonium wird etabliert
2.4.2 Massenveranstaltungen und die „Elektrische Musik“
2.4.3 Das Phänomen „Orgel im Nationalsozialismus“
2.4.3.1 Die „KdF Großtonorgel“
2.3.4.2 Die Welte Lichttonorgel

Die „Elektronische Musik“ entsteht neu: 1945 bis heute
3.1 Innovation und Widerstand - Patente zu „Flying spot scannern“
3.2 Neue musikalische Ausdrucksformen - Beispiele früher Kompositionen für elektronische Instrumente
3.2.1 Pierre Schaeffer und die „Musique concrète“
3.2.2 Meyer-Eppler und die „elektronische Musik“
Interviews mit Harald Genzmer
3.2.3 Gravesano
3.2.4 Elektronische Studios
3.2.4.1 Das Studio für elektronische Musik des WDR
3.2.4.2 Das Siemens-Studio für elektronische Musik in München
3.2.4.3 Das Studio für experimentelle Klangerzeugung des RFZ Berlin
3.2.5 Beispiele aus den USA
3.2.5.1 Das Manhattan Research Project
3.2.5.2 Das San Francisco Tape Music Center
3.2.5.3 Das New York Columbia-Priceton-Electronic-Music-Center (CPEMC)
3.3 Neue elektronische Instrumente
3.3.1 Alte Ideen im neuen Gewand
3.3.1.1 Wurlitzer und Fender-Rhodes Pianos
3.3.1.2 „Geborgte“ Klänge
3.3.1.3 Beispiele weiterer elektronischer Spielinstrumente
3.3.1.4 Freie Konstruktion von Schwingungsformen
3.3.2 Der Synthesizer und seine zahllosen Varianten
3.3.3 Klangkunst
3.4 Oskar Sala – ein Berliner Urgestein
3.4.1 Salas Instrumente
3.4.2 Sala als Interpret, Komponist und Prominenter
3.4.3 Sala als Musiker
3.4.4 Instrumente mit subharmonischen Mixturen nach dem Vorbild Salas
3.5 Der Weg zur elektronischen Popmusik
3.5.1 Tangerine Dream
3.5.2 Kraftwerk
3.6 Elektronische Musik und Gesellschaft
3.6.1 Rezeption vor 1950
3.6.2 Populare versus akademische Kultur nach 1950


Peter Donhauser

Peter Donhauser (*1948), Studium der Mathematik, Physik und Chemie, Abschluss mit Magisterium. Orgelstudium und Orgelbaupraxis in Wien. Bis 1989 Unterricht am Gymnasium und pädagogischen Hochschulen, ab 2011 an der Universität Wien. Ab 1989 am Technischen Museum Wien Kurator u.a. für Musikinstrumente. 1997 bis 2000 Direktor und Wiedereröffnung des renovierten Museums. 2014 Pensionierung als Sammlungsleiter, Großes Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich.
Zahlreiche Publikationen, u.A. Restaurieren, Renovieren, Rekonstruieren, Wien 1995; Elektrische Klangmaschinen, Wien 2007.

Details


weitere Buchvorschläge

Gefundene Bücher: 6


Wir respektieren Ihre Privatsphäre.

Um unsere Webseite für Sie optimal zu gestalten und fortlaufend verbessern zu können, verwenden wir Cookies. Um dies zu ermöglichen, können Sie alle Cookies akzeptieren. Sollten Sie damit nicht einverstanden sein, akzeptieren Sie nur die technisch notwendigen Cookies. Weitere Informationen zu den von uns genutzten Cookies, erhalten Sie auf der Seite "Datenschutzerklärung".


Mein Warenkorb