Wolfgang Herzberg
Wolfgang Herzberg – 1944, als Kind jüdisch-deutscher Emigranten, in England geboren. 1947 Rückkehr mit den Eltern nach Berlin-Steglitz. 1950-1958 Besuch der Grundschule in Berlin-Weißensee. 1962 Abitur, 1963 Filmkopierfacharbeiter, Arbeit als Tiefbau- und Landarbeiter. 1964–1971 Kulturwissenschaftsstudium an der Humboldt–Uni, danach bis 1974 gewerkschaftliche Kulturarbeit. 1974-1979 freiberuflicher Mitarbeiter an Dokumentarfilmen. 1979-1981 Aspirant an der Akademie der Wissenschaften der DDR zum Thema: biografische Interviews mit Arbeitern des Berliner Glühlampenwerks. Ab 1981 freiberuflicher Autor und Publizist, insbesondere biografischer Interviews mit Arbeitern und jüdischen Familien aus der DDR. Namensstifter, Geburtshelfer der Rockgruppe PANKOW, mit den Konzeptprogrammen „Paule Panke (1981) und „Hans im Glück“ (1984), Liedermacher, Lyriker; Mitarbeit am Dokumentarfilm über die Autorin Elfriede Brüning, zus. mit Dr. S. Kebir. Wichtigste Buchveröffentlichungen: 1984: „So war es. Lebensgeschichten 1900 - 1980“, Mitteldeutscher Verlag, als Lizenzausgabe 1987 in der Luchterhand-Sammlung; „Überleben heißt Erinnern. Lebensgeschichten deutscher Juden“ (1990), sowie„Der Sturz. Honecker im Kreuzverhör“ zus. mit R. Andert, Aufbau-Verlag; „Gerry Wolff. Die Rose war rot“, Dietz Nachf. Verlag, 2005; „Manifest der Teilhabe“, Verlag am Park 2017; Jüdisch und Links. Erinnerungen 1921-2021. Zum Kulturerbe der DDR“ Vergangenheitsverlag 2022; diverse politische Artikel in „Ossietzky“ seit 2021. www.wolfgangherzberg.de