Jüdisch & Links :  Erinnerungen 1921-2021. Zum Kulturerbe der DDR. 2., aktualisierte Auflage. Ein Buch von Wolfgang Herzberg
ISBN:978-3-86408-309-9
Reihe:Jüdische Geschichte
Auflage:1
Umfang:500 Seiten
Format:14,8 x 21 cm
Ausstattung:Klappenbroschur

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Autorenfoto Wolfgang Herzberg Cover druckfähig Frank Thomas Koch: Die jüdische Re-Migration in die SBZ/DDR aus familiengeschichtlicher und universeller Perspektive. Zu Wolfgang Herzbergs jüngstem Buch.
Wolfgang Herzberg

Jüdisch & Links

Erinnerungen 1921-2021. Zum Kulturerbe der DDR. 2., aktualisierte Auflage

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Eine einmalige Quelle zur Kulturgeschichte der DDR und dem vereinten Deutschland ...


Säkulare, linke deutsche Juden, die nach 1945 in die DDR als auch BRD zurückkehrten, leisteten einen bedeutenden Beitrag für das politische und kulturelle Leben beider deutscher Staaten. Wie weitgehend dieser Beitrag war, ist bisher kaum bekannt. Wolfgang Herzberg argumentiert, dass jüdische Überlebende den Kern einer linken Nachkriegsintelligenz in der DDR bildeten und dort oft konfliktreich die (politische) Kultur prägten.
Wolfgang Herzberg schildert all das aus der Innenperspektive seiner jüdischen Familie. Seine Eltern remigrierten nach 1945 in die DDR und waren Teil der hier beschriebenen linken Intelligenz der DDR. Die autobiografischen Berichte von Mutter, ehemalige Staatsanwältin für Jugend- und Wirtschaftskriminalität, und Vater, Parteijournalist, und aus bürgerlichem Hause stammend, werden ergänzt durch seine eigene biografische Erzählung. Herzberg arbeitete als Texter für die DDR-Rockband „Pankow“ und vor allem als Zeitzeugen-Dokumentarist. Ein zusammenfassendes Essay über jüdische Remigranten in die DDR verdichtet die biografischen Darstellungen.

Engagiert argumentierend, betroffen, in die Geschichte als Außenseiter verwickelt, spannt Herzberg einen weiten thematischen wie methodischen Bogen. Ein provozierendes Buch.


Wolfgang Herzberg

Wolfgang Herzberg – 1944, als Kind jüdisch-deutscher Emigranten, in England geboren. 1947 Rückkehr mit den Eltern nach Berlin-Steglitz. 1950-1958 Besuch der Grundschule in Berlin-Weißensee. 1962 Abitur, 1963 Filmkopierfacharbeiter, Arbeit als Tiefbau- und Landarbeiter. 1964–1971 Kulturwissenschaftsstudium an der Humboldt–Uni, danach bis 1974 gewerkschaftliche Kulturarbeit. 1974-1979 freiberuflicher Mitarbeiter an Dokumentarfilmen. 1979-1981 Aspirant an der Akademie der Wissenschaften der DDR zum Thema: biografische Interviews mit Arbeitern des Berliner Glühlampenwerks. Ab 1981 freiberuflicher Autor und Publizist, insbesondere biografischer Interviews mit Arbeitern und jüdischen Familien aus der DDR. Namensstifter, Geburtshelfer der Rockgruppe PANKOW, mit den Konzeptprogrammen „Paule Panke (1981) und „Hans im Glück“ (1984), Liedermacher, Lyriker; Mitarbeit am Dokumentarfilm über die Autorin Elfriede Brüning, zus. mit Dr. S. Kebir. Wichtigste Buchveröffentlichungen: 1984: „So war es. Lebensgeschichten 1900 - 1980“, Mitteldeutscher Verlag, als Lizenzausgabe 1987 in der Luchterhand-Sammlung; „Überleben heißt Erinnern. Lebensgeschichten deutscher Juden“ (1990), sowie„Der Sturz. Honecker im Kreuzverhör“ zus. mit R. Andert, Aufbau-Verlag; „Gerry Wolff. Die Rose war rot“, Dietz Nachf. Verlag, 2005; „Manifest der Teilhabe“, Verlag am Park 2017; Jüdisch und Links. Erinnerungen 1921-2021. Zum Kulturerbe der DDR“ Vergangenheitsverlag 2022; diverse politische Artikel in „Ossietzky“ seit 2021. www.wolfgangherzberg.de

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