Literatur und Geschichte: Eine Beziehungsanalyse. Ein Buch von Dirk van Laak
ISBN:978-3-86408-080-7
Reihe:Reihe Pamphletliteratur
Auflage:1
Umfang:90 Seiten
Format:11,5 x 17 cm
Ausstattung:Klappenbroschur

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Dirk van Laak

Literatur und Geschichte

Eine Beziehungsanalyse

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‚Fakten’ und ‚Fiktionen’ teilen nicht nur Erkenntnisinteressen, sondern auch Formen der Darstellung


Vergangenheit begegnet uns meist in Form einer Erzählung. Aus Fakten und Daten allein entsteht noch keine Erinnerung, und auch das Verständnis von Geschichte bleibt begrenzt. Jede Deutung der Überlieferung strebt nach einer narrativen Struktur, einer Moral und einem Urteil. Doch worin unterscheiden sich Romane hierbei von den Fachbüchern der Geschichtswissenschaft?
Dirk van Laak spürt den gemeinsamen Ursprüngen von fiktiver Literatur und Geschichtsschreibung nach und stellt fest: Von der Antike bis in die Gegenwart gab es immer wieder Bestrebungen, die gemeinsamen Ursprünge im Mythos hinter sich zu lassen und getrennte Wege zu gehen. Dennoch blieben beide Arten und Weisen, sich zu Vergangenem in Beziehung zu setzen, miteinander verflochten. Denn ‚Fakten’ und ‚Fiktionen’ teilten nicht nur Erkenntnisinteressen, sondern auch Formen der Darstellung. Gerade in der Gegenwart ist es immer schwerer geworden, eine Trennungslinie zwischen beidem zu definieren. Im Rückblick erweist sich die wandelnde Beziehung zwischen Literatur und Geschichte selbst als ein facettenreiches und historisch aussagekräftiges „Narrativ“.


Dirk van Laak

Prof. Dr. Dirk van Laak ist Professor für die Geschichte des 19. bis 21. Jahrhunderts an der Universität Leipzig und dort in Großforschungsvorhaben wie den SFB 1199 eingebunden. Von 2007 bis 2016 war er Professor für Zeitgeschichte an der Justus-Liebig-Universität Gießen. Er forscht zur deutschen, europäischen und Globalisierungsgeschichte des 19. bis 21. Jahrhunderts, zur Geschichte des Kolonialismus und der Infrastrukturen. Weitere Schwerpunkte sind die Geistes- und Intellektuellengeschichte sowie die Grenzbereiche zwischen Geschichte und Literatur. Gegenwärtig gelten seine Forschungen der Geschichte des Eigentums sowie des Erbens und Vererbens, der Geschichte des Eisernen Vorhangs, des Anschlusses bzw. Ausschlusses durch Infrastrukturen und der o.a. Frage des widerstreitenden Verhältnisses zwischen Autonomisierung und Zusammenhalt sowie der Sozialfigur des „kleinen Mannes“ bzw. der „kleinen Leute“.

Foto: Christiane Gundlach

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