Privilegiert diskriminiert : Aus Tagebüchern und Briefen des jungen Berliners Peter Pfankuch von 1939 bis 1945 . Ein Buch von Susanne Pfankuch
ISBN:978-3-86408-323-5
Reihe:Jüdische Geschichte
Auflage:1
Umfang:320 Seiten
Format:14 x 21 cm
Ausstattung:Hardcover

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Cover druckfähig Autorinnenfoto Susanne Pfankuch_Credit Georg Gisel
Susanne Pfankuch

Privilegiert diskriminiert

Aus Tagebüchern und Briefen des jungen Berliners Peter Pfankuch von 1939 bis 1945

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Die Tagebücher des 13-jährigen Berliner "Halbjudens" Peter Pfankuch von 1939-1945 ...


Peter Pfankuch: ein sogenannter "halbjüdischer" Junge im Nationalsozialismus. Als Teenager schreibt er über die gesamte Kriegszeit von 1939 bis 1945 Tagebuch - eine einmalige zeithistorische Quelle, die in diesem Buch erstmals ausgewertet wird. Pfankuch dokumentiert sein Leben in Berlin, während Nationalsozialismus und Krieg zunehmend seinen Alltag bestimmen. Die Familie lebt nahe am Abgrund: Der Vater verliert die Arbeit, die Mutter fürchtet die Deportation, er selbst erhält Schulverbot. Einige Verwandte und Freunde flüchten oder werden deportiert. Bomben fallen. Sorgen, Not und Angst werden immer mehr zur Normalität. Diese Tagebücher sind nicht vergleichbar mit denen der Anne Frank; Pfankuch ist nicht das männliche Pendant zu ihr. Dennoch gibt es Parallelen, dennoch schreibt hier ein junger Mensch im Verborgenen seine Alltagsbeobachtungen über eine ihm feindliche Welt auf. In dieser Situation lernt er den Architekten Hans Scharoun kennen, für den er im Krieg arbeiten kann. Peter Pfankuch wird später selbst ein wichtiger Architekt im West-Berlin der Nachkriegszeit. Autorin ist die Tochter Pfankuchs, die als Historikerin und Tochter sich auf eine Spurensuche nach ihrem Vater begibt.


Das Buch wurde gedruckt mit freundlicher Unterstützung der Akademie der Künste, Berlin


Susanne Pfankuch

Susanne Pfankuch wurde 1960 in Berlin geboren und ist dort aufgewachsen. Seit 1980 lebt und arbeitet sie in der Schweiz. Nach einer kaufmännischen Ausbildung arbeitete sie als Buchhändlerin und studierte Geschichte und Germanistik an der Universität Basel. Neben ihrer langjährigen Tätigkeit als Dozentin an einer Fachhochschule ist sie auch als Historikerin tätig. Ihr Schwerpunkt liegt auf der Aufarbeitung und Auseinandersetzung mit Nachlässen, die aus einem künstlerischen und zugleich jüdischen Kontext stammen.

Foto: Georg Gisel

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