Von Windhuk nach Nürnberg? : Kolonialismus – Rassismus – Antisemitismus . Ein Buch von Cornelia Essner
ISBN:978-3-86408-340-2
Reihe:(Post-)Kolonialismus
Auflage:1
Umfang:160 Seiten
Format:12 x 19 cm
Ausstattung:Klappenbroschur

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Cover druckfähig Autorinnenfoto Cornelia Essner_Credit Peter Rauh
Cornelia Essner

Von Windhuk nach Nürnberg?

Kolonialismus – Rassismus – Antisemitismus

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Cornelia Essner, Autorin des Standardwerks zu den Nürnberger Prozessen, strukturiert in sieben Aufsätzen die Debatte über Kolonialismus und Holocaust ...


Von Windhuk nach Nürnberg? Im postkolonialen Diskurs wird behauptet, die koloniale Erfahrung habe die deutsche Gesellschaft tief geprägt, doch diese Prägung sei in Vergessenheit geraten und müsse nun ins historische Bewusstsein zurückgeholt werden. Vertreter dieses moralisierenden Narrativs argumentieren, die Erinnerungskultur zum Holocaust habe die deutsche Kolonialvergangenheit, insbesondere den Völkermord an den Herero, „verdrängt“. Indem der koloniale Genozid – zu dem bisher historische Monografien fehlen – als Vorläufer des Holocaust gilt, wird eine fast kausale Verbindung zwischen Windhuk und Auschwitz konstruiert, die sowohl den Holocaust relativiert als auch für die vergleichende Forschung öffnet.

Dieses Buch bringt Sachlichkeit in die postkolonialen Debatten und beleuchtet historische Kontinuitäten und Brüche zwischen Kaiserreich, Weimarer Republik und NS-Zeit. Anhand der Themen „Rassenmischehe“ und „Rassenmischung“ werden kolonialer Rassismus, nordischer Rassismus und völkischer Antisemitismus vergleichend untersucht. Ein Fallbeispiel aus Deutsch-Südwestafrika zeigt, wie juristische Maßnahmen rassistische Hierarchien festigten – und wie sich Betroffene dagegen wehrten.

Cornelia Essner, Autorin des Standardwerks zu den Nürnberger Prozessen, strukturiert in sieben Aufsätzen die Debatte über Kolonialismus und Holocaust.


Cornelia Essner

Cornelia Essner ist habilitierte Historikerin und unterrichtete an verschiedenen deutschen und französischen Universitäten. Sie ist Autorin zahlreicher Publikationen zur Wissenschafts- und Kolonialgeschichte sowie zum Nationalsozialismus, inbesondere zu den „Nürnberger Gesetzen“. Sie lebt in Berlin.

Foto: Peter Rauh

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